Die hölzerne Karnevalsmaske ist das gemeinsame Element, das den Karneval in den Alpenländer, von der Schweiz nach Slowenien, kennzeichnet.
Die kulturelle Uniformität, die sich in der aktuellen so genannten „globalisierten“ Gesellschaft zeigt, neigt dazu die Originalität, die die Identität und das Reichtum von kleinen Gemeinden bildet, zur Seite zu legen. Die Valorisierung der hölzernen Karnevalsmaske ist ein kleiner Beitrag, um das Bewusstsein der eigenen Wurzeln zu erhalten, aber immer in der offenen Gegenüberstellung durch unterschiedlichen originellen Erfahrungen. Die Maske ist vieles zusammen: sie ist das Mittel, das Gesicht zu verstecken oder ein Ritual darzustellen, der Ausdruck von das was man will oder nicht sein will, eine groteske Deformation und der Versuch, die Grenzen der Natur zu überschreiten, undauch die Darstellung der Kreativität des Holzschnitzers. Das zusammen treffen dieses Holzschnitzer, damit sie ihre Erfahrungen und Techniken vergleichen können, ist deshalb eine Anreicherung für die ganze Gemeinschaft und eine konkrete und kreative Gelegenheit, ihre kulturelle Identität zu schützen. Ihre Masken sind daher nicht nur ein persönliches Werk, sondern auch Teil der Karnevalskultur und des Ritus, die die ganze Gemeinschaft bereichern. Die lokalen Initiativen, die die Masken und den Karneval betonen wollen, sind meistens nach dem Tourismus orientiert; aber, wenn sie isoliert bleiben, können sie nichts gegen der heutigen kulturellen Gleichgültigkeit machen.
Unser Ziel ist es das gemeinsames Bewusstsein und Engagement zu fördern, indem man aber die Besonderheit von jedem beihält, und dennoch ein einziges, kreatives, solidales und bewusstes Verein zu haben. Das Verein der „Mascherai Alpini“ verbindet die Holzschnitzer, die sich mit dieser traditionellen Kunst beschäftigen und will sich verbreiten, um andere ähnliche Realitäten des Alpenbogens zu erreichen.